Bokeh & ich
Eines meiner Bokeh-Bilder hast du bereits hier gesehen.
Ich wollte diese Fotografier-Technik unbedingt mal ausprobieren. Dabei bin ich ganz autodidaktisch daran gegangen.
Hier erzähle ich dir von meinen Erfahrungen. Ich habe nirgends eine ganz genaue Anleitung gefunden und deshalb einfach ausprobiert. Ich kann mir aber lebhaft vorstellen, dass man das (mit anderem Objektiv) einfacher hinkriegt.
Fotografiert habe ich mit meiner Canon mit einem Standart-Objektiv.
Wikipedia sagt Folgendes zum Ausdruck:
Bokeh (von jap. geschrieben, boke „unscharf, verschwommen“)[1] ist ein in der Fotografie verwendeter Begriff für die Qualität eines Unschärfebereichs. Unscharfe Gebiete eines Fotos (oder Films) werden von einem Objektiv durch Projektion auf eine Abbildungsebene (heute typischerweise einen Lichtsensor) erzeugt. Sie sind sozusagen „Erfindungen“ des Objektivs; das Auge sieht die Unschärfen nicht oder anders. Bokeh versucht, die meist subjektive, ästhetische Qualität dieser objektivabhängigen Unschärfen zu kennzeichnen; dabei geht es nicht um die Stärke der Unschärfe, sondern darum, wie die Unschärfebereiche aussehen, etwa wie Ringe oder Kreise.
Ich wollte diese Fotografier-Technik unbedingt mal ausprobieren. Dabei bin ich ganz autodidaktisch daran gegangen.
Hier erzähle ich dir von meinen Erfahrungen. Ich habe nirgends eine ganz genaue Anleitung gefunden und deshalb einfach ausprobiert. Ich kann mir aber lebhaft vorstellen, dass man das (mit anderem Objektiv) einfacher hinkriegt.
Fotografiert habe ich mit meiner Canon mit einem Standart-Objektiv.
Wikipedia sagt Folgendes zum Ausdruck:
Bokeh (von jap. geschrieben, boke „unscharf, verschwommen“)[1] ist ein in der Fotografie verwendeter Begriff für die Qualität eines Unschärfebereichs. Unscharfe Gebiete eines Fotos (oder Films) werden von einem Objektiv durch Projektion auf eine Abbildungsebene (heute typischerweise einen Lichtsensor) erzeugt. Sie sind sozusagen „Erfindungen“ des Objektivs; das Auge sieht die Unschärfen nicht oder anders. Bokeh versucht, die meist subjektive, ästhetische Qualität dieser objektivabhängigen Unschärfen zu kennzeichnen; dabei geht es nicht um die Stärke der Unschärfe, sondern darum, wie die Unschärfebereiche aussehen, etwa wie Ringe oder Kreise.
Das Objektiv meiner Kamera habe ich wie im Internet gesehen mit einer schwarzen Klappe vermacht.
Dafür wird ein Kreis im Durchmesser des Objektivs aufgezeichnet und mit zwei Laschen ergänzt.
Das Ganze sieht dann aus wie eine "unproportionale Armbanduhr", die du ausschneidest.
Fixiert habe ich die Klappe mit einem normalen Gummiband. Mit Tape könntest du sie ebenfalls festmachen. Ich bevorzuge das "Gummeli" (Gummiband), da man so schneller Motiv wechseln kann.
Das Motiv kannst du entweder mit dem Cutter ausschneiden oder ausstanzen.
Da man mit den meisten Stanzern nicht in der Mitte der Papierkreises lochen kannst, habe ich einfach zwei Teile zusammen geklebt. Das funktioniert prima.
In einen Baum im Garten habe ich eine Lichterkette gehängt und beim Eindunkeln schritt ich zur Tat.
Einstellungen der Kamera: TV, Blende f5.6 , 1/200, Auto ISO, Weissabgleich auf AWB
Meine ersten Versuche klappten nicht und nur durch Zufall fand ich
den richtigen Dreh.
Immer zeigte sich im Bild die Lichterkette und von den gewünschten Sternen war weit und breit nichts zu sehen.
Oder aber die Motive waren "angeknabbert", wie auf dem Bild hier.
Ich habe nicht aufgegeben und weiter ausprobiert.
Und
jetzt kommt der für mich entscheidende Punkt: Ich habe 12-15m von der
Lichterkette weg gestanden und fotografiert. So gings…
Das Ganze liess mich nicht los und so habe ich dann doch mal den Kursleiter gefragt. Er meinte, dass es mit einem anderen Objektiv besser ginge. Das hatte ich aber nicht zur Verfügung. Da gab er mir noch folgende zusätzliche Tipps mit.
Wähle eine grosse Blende. Stelle erst die Lichter mit dem Autofokus scharf ein, schalte dann den Autofokus aus und fotografiere so. So kann man wohl aus gleicher Distanz aber aus verschiedenen Positionen fotografieren.
Nun konnte ich auch etwas näher stehen.
Ich habe es nochmals probiert und bin mit den Bildern zufrieden. Einzig bei einem grösseren Stanzmotiv musst ich passen.
Hast du die ultimative Anleitung zum Bokeh-Fotografieren gefunden?
Vielleicht gluschtet es dich nun auch, solche Bilder zu machen.
Simone
Bokeh...wieder was gelernt.
AntwortenLöschenSo normales unscharf fotografieren kann ich ja ;-)))
Annette
Ich finde den Bokeh immer am schönsten, wenn ich mit Festbrennweitenobjektiv jemanden fotografiere, der vor meiner Magnolie im Schatten steht, und durch die Blätter fällt das Sonnenlicht. Das gibt dann auch schöne Lichtpunkte.-
AntwortenLöschenEin gutes Neues Jahr!
Astrid
Das hab ich auch noch nicht probiert... aber die 'angeknabberten' Sterne gefallen mir auch!
AntwortenLöschenLieben Gruß von Ulrike
Liebe Simone,
AntwortenLöschendas sieht super aus und gibt schöne Postkarten-Motive!
Toll,was man mit einer Kamera alles so anstellen kann!
GGLG Kristin
Das ist nun doch echt Neuland für mich, zum ersten mal bei dir gehört/gelesen. Aber sieht schon toll aus. Danke fürs zeigen und beschreiben. Lieber Gruss Heidi
AntwortenLöschenecht tolle Fotos! Freu mich auf mehr aus deiner Foto-Trickkiste:-)
AntwortenLöschenheitere Grüsse Britta
hey sieht das klasse aus! Danke für den Entstehungsprozeß - alles net so einfach?! Liebe Grüße, Eva
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