Gfröits us der Chuchi 3

Heute kriegt ihrs gebacken, hihihihi...
Und ganz süss...

Ostern liegt ja schon laaange hinter uns, obwohl es noch gar keinen Monat her ist.
Deshalb ist auch dieses "Gföits us der Chuchi" noch etwas osterlastig.

Zum einen habe ich die Butterhäsli von meinem Osterwichtelpaket nachgebacken. Liebe Edith, sie schmeckten wirklich lecker und waren blitzschnell ratzdiputz alle weg.



Ich selber habe beim Backen bemerkt, dass "Güezibacken" im Frühling für mich nicht passt. Da bin ich wohl etwas altmodisch...


Dann habe ich bei lalaSOPHIE diese lustigen Rüeblikuchenostereier (was für ein mega Wort!) entdeckt. Die Idee hat mich gereizt und ich habe fleissig nachgewerkelt. Es war wirklich aufwändig, das Resultat aber sehr lustig und hat viele Lacher gebracht.



Ehrlicherweise muss ich anfügen, dass mich der Rüeblikuchenteig nicht besonders überzeugt hat. Er war ok, aber ein nächstes Mal bleibe ich bei Frau Bossis saftigem Rüeblicake ergänzt mit Zimt, Nelkenpulver und Muskatnuss.

Das letzte Foto zeigt ein absoluter Liebling unserer Küche. Überhaupt nichts Neues, aber eben etwas sehr Gfröits! (Wird der Kuchen doch seit über 40 Jahren immer zum Geburtstag gewünscht. Das spricht doch für sich, oder?)



Das Rezept ist aus dem alten (wirklich alten) Berner Kochbuch.
Aus diesem Grund habe ich es dir hier aufgeschrieben:

Biskuittorte

300 g Butter
300 g Zucker
1 P. Vanillezucker
6 Eier
1 Zitronenrinde , evtl. Saft
1 Tasse Milch
400 g Mehl
½  Päckli Backpulver

Butter in der Teigschüssel weich und glatt rühren.

Den Zucker mit der Butter vermischen, ein Ei nach den dem anderen tüchtig mit der Masse verrühren und die Zitronenrinde beigeben.

Gesiebtes Mehl und Backpulver miteinander vermischen und abwechslungsweise mit der Milch in die Masse rühren.

Die Masse in eine Form geben und im vorgewärmten Ofen bei schwacher (180°C) Hitze backen. Backzeit: 50 Minuten.


Glasur
Puderzucker
Zitronensaft
Wasser



Als Randnotiz hier noch Folgendes: Die Blaubeermuffins vom letzten Mal habe ich mit 160g Zucker nachgebacken und so werden sie nun ins Repertoire aufgenommen.


Das wär doch was für ein Kafichränzli?











Kommentare

  1. Da lobe ich mir doch das "alte" Bernerkochbuch. Ich koche auch sehr viel mit diesem. Habe ich doch die Kochschule und das Haushaltlehrjahr damit gemacht. Ich liebe es einfach.
    En guete zum Chueche
    LG
    Marianne

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  2. Mmmm, da fliesst einem ja das Wasser im Mund zusammen! Danke fürs Teilen, deinen Liebling werde ich sicher bei Gelegenheit nachbacken!
    Heitere Grüsse Britta

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  3. Liebe Simone,
    was ist bitte Guezibacken???
    Hat das was mit Ausstechförmchen zu tun?
    Ansonsten sieht alles lecker aus, besonders der letzte Kuchen sieht so saftig aus.
    Ich habe heute auch gebacken, die letzten Osterschokohasen mussten daran glauben.
    Dir einen schönen Abend, liebe Grüße
    Nicole

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    1. Liebe Nicole,
      Güezi sind Plätzchen/Kekse auf Schweizerdeutsch. Und das Backen dieser Leckerein gehört für mich gefühlsmässig in den Advent...
      Liebe Grüsse
      Simone

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  4. Dein letztes Bild toppt alles :-). da läuft mir also grad das Wasser im Mund zusammen. Den muss ich unbedingt auch wieder einmal backen!!
    Und - ich habe auch noch nie an Ostern Guetzli gebacken, obwohl ich schon viele wunderbare Ideen dazu gesehen habe. Aber der letzte Kick fehlte mir bis jetzt immer......
    Lg Martina

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  5. Liebe Simone,
    ich habe gestern Abend versucht deine Biskuittorte zu backen.
    Habe ihn nur 4 Eiern verarbeitet, ihn in eine herkömmliche Cakeform gegossen... aber du, ich hatte den Kuchen mindestens 90 min bei 180°C
    im Backofen (Umluft), hab'gedacht der wird nichts...
    Dann zum Schluss hat es doch noch geklappt... Er war noch nicht einmal ganz ausgekühlt und die Kinder wollten schon naschen ;0)
    Es hat ihnen geschmeckt.
    Dankeschön für das Rezept
    Liebe Grüsse
    Silvana

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